Samstag, 21. Januar 2012

1/21/2012 10:23:00 AM - 20 comments

Oh wow!

Graham, Denise und wir! Jetzt könnt ihr auch endlich mal Vincent mit Brille bestaunen ;)














5 Kilo schwerer melden wir uns zurück, um euch von unserer WWOOFing-Woche bei Denise und Graham zu berichten!
Die Zeit dort war eine willkommene Abwechslung zum sonstigen Backpacker-Leben, soviel ist sicher. Ein richtiges Bett, eine warme Dusche und ein Dach über dem Kopf sind schon was Schönes! Ich hoffe, ihr in Deutschland Verbliebenenen wisst diese Privilegien zu schätzen und denkt an uns, wenn ihr bei strömendem Regen im gemütlichen Wohnzimmer sitzt und Kaffee trinkt, oder so ;)
Aber wir wollen uns keineswegs beschweren, wir lieben es so zu leben und haben nun auch wieder genug Kraft und saubere Kleidung um voll durchzustarten!
Aber nun zum eigentlichen Kern dieses Posts - Auch den Rest der Woche haben wir täglich ca. vier Stunden im Garten gearbeitet, wobei ich weiterhin größtenteils Unkraut gejätet hat und Vincent alles mögliche andere erledigt hat, was so anfiel. Leider haben wir davon keine Bilder gemacht, war aber auch nicht sooo interessant.
Es gab jeden Tag eine Kuchenpause während der Arbeit und allgemein war alles recht entspannt. Nervig waren nur die Mücken und Sandfliegen, die uns beide ordentlich zerstochen haben.
Am zweiten Tag haben wir 5 statt 4 Stunden gearbeitet, damit wir am nächsten Tag genug Zeit hatten um uns das Tawhiti-Museum anzusehen. Darin erfuhr man viel über die Maori-Hintergründe der Gegend und allgemein über die landwirtschlaftliche Historie von Taranaki (so heißt das Gebiet), dargestellt mit teilweise sehr beeindruckenden Miniaturfiguren.
Danach waren wir noch bei den Dawson Falls, ein schöner Wasserfall am Mt. Taranaki.
Abends gab es immer ein suuuperleckeres Essen mit Nachtisch! Das Schöne ist, dass wir dadurch auch einige typisch neuseeländische Sachen kennengelernt haben, wie z.B. Pawlowa oder Trifle (Pawlowa=eine Art Kuchen aus Baiser, Trifle=ebenfalls eine Art Kuchen, aber mit Pudding und Früchten und Sahne). Nach dem Essen haben wir uns meistens noch einen Film im Heimkino angesehen :)

Am Montag und Mittwoch haben wir jeweils 6 Stunden gearbeitet, um den Dienstag für einen Ausflug nach New Plymouth, der größten Stadt Taranakis, frei zu haben.
Auf unserem Weg dorthin, immer den "Surf Highway" entlang, haben wir auch noch an einem Strand angehalten, um uns den Teil eines Schiffswracks anzusehen, der dort herumliegt.
Die Stadt New Plymouth hat uns beiden sehr gut gefallen und wir haben einen schönen Tag dort verbracht!
Zuerst haben wir eine Gallerie moderner Kunst besucht, wo uns die Werke von Vincent Ward sehr beeindruckt haben, solltet ihr euch mal ansehen ;) Dort durfte man aber keine Fotos machen.
Ein kleines Highlight des Tages war auch unser Mittagessen danach! Graham hatte uns einen Chinesen empfohlen, wo man "All you can eat" für wenig Geld haben konnte, sehrsehr lecker und hat uns dann auch für den Rest des Tages gereicht.
Gut gefüllt sind wir ans Meer, wo das von Len Lye designte Kunstwerk "Wind Wand" steht, so ein langer Stab mit Kugel oben dran (s. Bilder).
Als nächstes wollten wir eigentlich eine neue Stange für unsere Heckklappe kaufen, war aber zu teuer, deshalb muss weiterhin ein Stock als Stütze herhalten :D Hoffentlich finden wir noch ein gebrauchtes Teil, es scheint sich aber leider um einen Defekt zu handeln, der bei diesem Auto ziemlich häufig vorkommt, weshalb diese sehr rar sind.
Daraufhin waren wir ein Eis essen, welches angeblich legendär sein sollte. Naja, es waren jedenfalls sehr große Kugeln und ein super Preis-Leistungs-Verhältnis, aber wir sind uns einig, dass es nicht fruchtig genug war!
Um das alles wieder abzutrainieren, sind wir dann sogar noch im Meer schwimmen gewesen, denn es war ein richtig schön warmer und sonniger Tag :)
Langsam ging dann schon die Sonne unter und wir beeilten uns, schnell zum Paritutu Rock zu gelangen, einem großen Felsen, der am Rande der Stadt liegt und der eine großartige Aussicht über die Stadt offenbart. In zehn statt 30 Minuten sind wir also hochgeklettert, ich kam halbtot oben an und dann hat es doch noch ewig gedauert bis die Sonne wirklich unterging. Der Blick war aber wirklich toll!
Nach dem Abstieg war unser Ausflug noch immer nicht zu Ende, wir fuhren weiter zum Pukekura Park, wo zurzeit das Festival Of Lights "stattfindet". Das bedeutet, die Bäume und auch die Wasserfontäne in der Mitte des Teiches sind mit Lichtern angestrahlt, in rot, grün, blau, gelb etc. Mit super Livemusik um Hintergrung brachten wir damit unseren Tag zu einem wirklich gelungenen Abschluss!
Erschöpft aber glücklich fuhren wir zurück nach Eltham, wo unser warmes Bett auf uns wartete.
Die restliche Zeit bei D&G (:D) nutzten wir dann noch, um unser Auto aufzuräumen, Wäsche zu waschen und so weiter. Am Donnerstagmorgen hieß es dann Abschiednehmen..Wir sind auf jeden Fall dankbar für diese Zeit und werden bestimmt auch in Zukunft wieder einmal WWOOFen, da es eine preiswerte Möglichkeit ist um die Gegend kennenzulernen, zumal Insiderwissen von Einheimischen natürlich auch sehr hilfreich ist.

Mittlerweile sind wir unterwegs Richtung Wellington. letzte Nacht haben wir an einem schönen Strand übernachtet. Am 25. Januar werden wir mit der Fähre auf die Südinsel übersetzen, wo wir hoffentlich bis dahin schon Arbeit gefunden haben.

Was gibt es Neues in good old Germany? Gehts euch allen gut?

Mt. Taranaki

unser Zimmer
das schöne Haus der Smiths
im Kino!
Urwald-Garten - unser Arbeitsplatz
Aufbau eines Maori-Dorfs, im Tawhiti-Museum
Maori-Kanu
brummbruuummmm

:D
...
süße Miezmiez :)
bei den Dawson Falls

Schiffswrack am Strand
Fertig mit essen und froh :D
kleine Erfrischung
Wind Wand-leider falschrum, hab jetzt aber grad keine Zeit!
am Strand wurden viele Skulpturen von verschiedenen Künstlern ausgestellt, die dann demnächst versteigert werden
Favorit!
Eiiiiiiiiis <3
schwarzer Sand
Festival of Lights!
die beleuchtete Wasserfontäne, kein sehr schönes Bild, aber damit ihr es euch vorstellen könnt!
eNach unserer Abreise aus Eltham haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Whanganui gemacht, lasbläsern bei der Arbeit zuzusehen
Und dort haben wir dann übernachtet. War zwar sehr schön, das machen wir aber nicht nochmal, wenn man dort allein steckenbleibt oder die Batterie leer ist, wäre man echt am A****

und noch etwas Kitsch zum Abschluss!

Was gefällt euch eigentlich besser, Landschaftsbilder oder Bilder mit Menschen oder alles oder garnichts? Kritik und Anmerkungen zum Blog sind immer willkommen!
Rechtschreibfehler sind üPrigens bei Vincent zu bemängeln.. :D


Bis Bald, VF

Freitag, 13. Januar 2012

1/13/2012 05:27:00 PM - 11 comments

wwoofing again!

Die letzten Tage war es leider etwas ruhiger von unserer Seite, wie schon vermutet, gab es nicht so sehr viel zu berichten, und wir hatten auch nicht immer die Gelegenheit einen geeigneten Internetzugang zu nutzen. Denn irgendwie ist das McDonalds-wLan nur noch selten stabil, die haben seit dem neuen Jahr Serverprobleme...

Seit dem letzten Post, also nach unserer Wanderung, sind wir die ganze Zeit in Taupo gewesen, auf einem freien Campingplatz. Die Stadt ist uns sehr ans Herz gewachsen, vorallem aufgrund der ganzen sozialen Einrichtungen, der Lage, den Menschen und der guten Versorgung mit allem was man brauch.
Auf dem Campingplatz lernten wir bisher echt viele Leute kennen, und das war auch in den letzten Tagen nicht anders. Mit Kathie und Lars (Sueddeutschland) verbrachten wir die ersten beiden Tage,( Lars will üprigens hierher auswandern!) die restlichen dann mit 4 Hamburger Pfadfindern. Welche irgendwiealle aus verschiedenen gründen hier sind. Der eine macht sein FSJ hier, einer macht nur mal Urlaub und Work&Traveller sind natürlich auch dabei.

War immer sehr sehr lustig, auch wenn das Wetter teilweise echt mies war. Aber wir hatten ja unsere super-Plane, welche wir erst zwischen die Vans aufspannten, oder dann mit der anderen Plane der Hamburger zu einem Zelt verbanden. Wir saßen also immerhin immer im trockenen :D

Nach ein paar Tagen dort mussten wir dann schließlich aufbrechen und in Richtung Taranaki aufbrechen. Das liegt an der Westlichen Seite der Nordinsel, und die ganze Region ist nach dem riesigen (2600m) Vulkan, dem Mt.Taranaki (Mt.Egmont) benannt. (Wenn der google-Maps-Mist endlich mal klarkommen würde, und man ne vernünftige Route eintragen könnte, würde ich das auch recht gut visualisieren können, das bleibt mir im Moment aber leider verwehrt). Wir nahmen für diese Strecke den sogenannten "Forgotten World Highway" welcher seinen Name wirklich redlich verdient hat.
Der Highway an sich war extrem kurvig, und teilweise sehr chaotisch.  Mitunter war die halbe Straße mit Felsbrocken, Ästen, Erdrutschen oder auch mal mit rumliegenden Kühen bedeckt. Allerdings hatte man Einblick in unglaubliche Landschaften und vergessene Gegenden.  Wirklich eine sehr interessante Gegend!
Wir durchquerten auch eine Republik, welche dort einfach mal unabhängig von der Regierung macht was sie will ;-) War aber im Grunde nur ein richtig kleines, altes Dorf. Welches mit der Eingemeindung zum Nachbarort, und einer damit einhergehenden Zusammenlegung der verfeindeten Rugby-Clubs nicht einverstanden war.
Mitunter regiert auch mal ein Esel, oder eben andere Tiere die dort die absolute Mehrheit erreichen.
 Als wirs dann schließlich geschafft hatten fuhren wir bei recht bewölktem Himmel auf den Mt.Taranaki zu, und auf einmal konnte man zwischen den Wolken diesen riesigen Vulkan erkennen, und das war schon ziemlich beeindruckend. Der steht ja dort einfach so, ohne ein Gebirge oder ähnliches, und das sieht schon irgendwo stark aus.
Wir werden vermutlich in den nächsten Tagen mal eine kleine Wanderung unternehmen und uns das Ding aus der Nähe ansehen.
Wir übernachteten nun also in Stratford, einer kleinen Industriestadt, nur wenige Kilometer entfernt von unserem Zielort Eltham.
In Eltham haben wir ja wie angekündigt unseren Wwoofing-Platz bekommen...
Am nächsten Tag fuhren wir nun also auch da hin, und wurden sehr freundlich von Denise und Graham empfangen. Sie wohnen auf einem kleinen Hügel neben Eltham, und haben ein riesiges Grundstück!!
Es ist aber komplett bewachsen mit riesigen Bäumen, Sträuchern usw., also im Grunde ein riesengroßer (NOCH ziemlich ungepflegter) Park. Das Haus ist ebenfalls riesengroß, aber genau wie der Vorgarten sehr gepflegt. Wir haben unser eigenes kleines gemütliches Zimmer mit eigenem Bad, Dusche und Zugang zur Terrasse. Doch bevor ichs vergesse: Im Keller haben die doch tatsächlich ein KINO!!
Das ist echt richtig cool. Wir haben das gar nicht erwarten, denn als uns Graham so das Haus zeigte, kamen wir halt in den Keller, gingen so durch die garage, wo eben so diverser Gartenkram rumliegt, und auf einmal macht der ne Tür auf und da ist dort ein Kino :D
Ist wie ein normaler Kinosaal, nur eben im kleinformat mit knapp 30Plätzen. Ist wirklich genau wie im Kino, mit dimmbaren Licht, klappbaren Kinosesseln, riesiger Leinwand und eben richtig guter Ton.
Unsere Arbeit hier besteht im Grunde nur aus Gartenarbeit. Und in dem ist eine ganze Menge zu tun! Gestern hab ich einen Gang gebuddelt im gemüsebeet, damit Graham mit seinem kaputten Rücken sein ganzes Wintergemüse an pflanzen kann.
Und heute musste ich Baumstumpfe ausbuddeln, damit wir einen neuen Weg anlegen können im Park. Friedi macht etwas weniger anstrengende Arbeiten, und kümmert sich um das Wonder-Weed, welches wie verrückt überall wächst.
Schon am ersten Abend wurde uns bewusst dass wir keinen Hunger leiden mussten denn es gab Schnitzel mit allen möglichen Beilagen und Salaten, Denise kocht sehr gerne, und reichlich! :)
Während der Arbeit gibts dann eben auch mal Kuchenpäuschen und sowas.

Also um das alles mal zusammenzufassen: uns gehts richtig gut im Moment, es ist alles in Ordnung! :)
Leider werden wir wohl nur eine Woche (vorraussichtlich) hier bleiben, aber das ist schon ok.In den nächsten Tagen kommen noch mal paar Bilder vom Grundstück und allem anderen so.
Das wars erstmal von uns, ist mal wieder recht lang geworden :D

unsere Dachkonstruktion, also meine

campingplatz

das ist im Grunde viel ordentlicher als es aussieht




Bacon + Eggs zum Frühstück

interessantes Zeichen am Nachbarwohnmobil


Mt Taranaki in Wolken gehüllt

unser Bad









Samstag, 7. Januar 2012

1/07/2012 01:37:00 PM - 10 comments

Tongariro Alpine Crossing

Kia ora, ihr Lieben :)
wie ihr ja wisst, haben wir vorgestern den Tongariro National Park durchquert!
Dazu haben wir uns mit einem Holländer, den wir beim Wwoofing kennengelernt haben, verabredet.
Am Vortag unserer Wanderung sind wir zunächst, nachdem wir viele Müsliriegel etc. gekauft hatten, in das Nationalpark-Dorf gefahren und haben dort übernachtet. Krijn, unser holländischer Freund, hat dort im Hostel übernachtet und wir haben ganz dreist die Küche und die Dusche desselben mitbenutzt :D
Am nächsten Morgen hieß es um halb 7 Uhr aufstehen und zum Startpunkt, dem Mangatepopo Car Park fahren. Und dann ging es auch schon los! Vor uns lagen 7 Stunden Wandern, wobei es einige Höhenmeter zu überwinden galt! Ja, es war sehr anstrengend, besonders mit zwei Begleitern mit Bergziegen-Ambitionen, welche froh und munter die Berge hinaufsprangen und offensichtlich unbedingt die Ersten am Ziel sein wollten :D
Aber ich konnte mithalten und es hat sich wirklich gelohnt!! Die Landschaft war unglaublich, dazu lass ich einfach die nachfolgenden Bilder sprechen. 
Mordor und Mt Ngaruhoe (der Schicksalberg) sind in Wirklichkeit gar nicht so furchterregend wie im Film (wer damit jetzt nichts anfangen kann, sollte  sich schleunigst die "Herr der Ringe"-Trilogie ansehen!), damit ihr es trotzdem nachempfinden könnt, hat Vincent einige Bilder schön düster bearbeitet!
Bei dem Nationalpark handelt es sich um eine Gegend mit hoher Vulkanaktivität, es duftet dort auch überall herrlich nach Schwefel. Zitat Krijn: "This smell reminds me of my ex-girlfriend!" (Dieser Geruch erinnert mich an meine Exfreundin!)
Das Wetter war an diesem Tag einfach vorzüglich und wir hatten perfekte Sicht.
Und um alle besorgten Eltern und Großeltern zu beruhigen: Wir haben uns dabei mindestens dreimal mit Sonnencreme bedeckt!
Total kaputt und mit Blasen an den Füßen (ich hatte mir Wanderschuhe ausgeliehen) kamen wir am Ziel an, wo Vincent und ich gleich mal unseren Shuttlebus zurück zum Anfangspunkt, wo unser Auto stand, verpassten. Macht nichts, so lagen wir eben noch 1,5 Stunden im Gras und ruhten uns aus!
Alles in allem ein sehr gelungener Tag, ich würde das Crossing jedem wärmstens empfehlen, falls mal jemand von euch Urlaub in Neuseeland machen sollte oder so ;)
Jetzt sind wir wieder in Taupo, versuchen unseren Laptop wieder richtig zum Laufen zu bringen, waschen Wäsche und schauen uns noch ein bisschen was an, bis wir dann am 12. zu unserer Wwoofing-Familie fahren.
Viel Vergnügen beim Anschauen der Bilder wünscht euch
Friedi :)




der "Schicksalsberg"



Mordor!








Schnee! was habt ihr vorzuweisen? :p



so sieht ein echter Wanderer aus! :D

Freitag, 6. Januar 2012

1/06/2012 03:58:00 PM - ,,, 5 comments

Bilder Nachtrag

unser Zimmer im Forty Winks

überall Livemusik an Silvester





getümmel auf der Straße (schön warm draußen)

überall freier Eintritt!!

town hall

Forty Winks Hostel

Hamilton Innenstadt (sehr modern alles)

kurioses "Wellblechdorf" auf Weg nach Taupo

weiteres wellblechhaus

freier Campingplatz in Taupo, leider bei Regen (können ab jetzt aber endich auch bei Regen kochen, dank einer sehr günstigen Plane)

Dienstag, 3. Januar 2012

1/03/2012 05:18:00 PM - 10 comments

New Years Eve!

Als erstes ein grosses Dankeschoen an all die Leser, die auch anscheinend fleissig unseren Blog verteilen. Wir haben jetzt schon ueber 6000Klicks(so oft wurde unser Blog geoeffnet im letzten Monat) und es werden von Tag zu Tag mehr ;) Auch grossen Dank an die fleissigen Kommentatoren, wir freuen uns ueber jeden Kommentar, bitte weiter so!
Ach und falls das noch immer nicht so richtig ankam: Man kann auch ohne eine Anmeldung oder aehnliches kommentieren, dazu einfach "name/URL" im Feld unter dem Kommetar auswaehlen und einen beliebigen Name reinschreiben.
Bitte teilt mir auch Verbesserungsvorschlaege, Aenderungswuensche, Kritiken oder techn.Probleme mit der Seite an sich mit!


Nun zum eigentliuchen Inhalt, anknuepfend an den letzten Post:
Nach unserem letzten Aufenthalt bei "Fruit Vans" haben wir die Coromandel Halbinsel verlassen und sind nach Auckland gefahren um unsere Steuernummern und ein Paket fuer mich abzuholen (neue Brille!! :D). Was gegen ein verbleiben bei Fruit Vans sprach war zum einen dass die meisten kein Silvester feiern konnten dort, weil sie Arbeiten mussten (haetten wir womoeglich auch gemusst), und ausserdem wollten wir nicht ewig am selben Ort rumhaengen, da die Gegend dort nicht besonders viel zum Entdecken hergab.
Also sind wir danach weiter nach Westen gefahren, mit Ziel Raglan, an der Westkueste. Leider war das Wetter die ganze Zeit ueber nicht besonders gut, und auch bei unsere Ankunft in Raglan regnete es wieder. Raglan ist eine supercoole kleine Stadt direkt am Meer und an sehr beliebten Surfstraenden. Im Lonelyplanet spricht man sogar von der Schoensten/sympathischsten Stadt Neuseelands! Aber dieser Anblick blieb uns leider verwehrt..Eigentlich hatte ich die Absicht dort endlich zum Surfen zu kommen, aber das schlug nun wieder fehl da wir uns nicht laenger dort aufhalten konnten. Denn es gab keine besonders guenstigen Hostels/Campingplaetze, und wir blieben nur eine Nacht auf einer Seitenstrasse stehen, da die Parkplaetze anscheinend rund um die Uhr bewacht wurden und ein Campingverbot herrschte.
Es hielt uns also nichts dort und wir reisten wieder ab, in Richtung Hamilton. Vielleicht fuehrt uns unser Weg nochmal nach Raglan, aber das wird wohl noch eine Weile dauern. Wir fuhren also nach Hamiton, mit der Absicht Silvester dort zu verbringen. Erster Halt war wie gewohnt die i-Site (Info-Zentrum) wo wir rausfanden dass es eine super Bibliothek gibt, und etwas ausserhalb der Stadt sogar einen gratis Campingplatz. Wir suchten als erstes die Bibliothek auf um etwas ueber Hamiltons Nachtleben rauszufinden, und das sah auch gar nicht so schlecht aus. Problem war nur leider immer noch das Wetter, weswegen w2ir uns dann ziemlich lange in der Library aufhielten. Abends fuhren wir dann auf den freien Campingplatz, wo wir in Ruhe was kochten und dann dort die Nacht verbrachten.

Am naechsten Tag war das Wetter wieder nicht besonders besser, aber immerhin trocken. Wir lernten auch 2 Briten kennen, die doch tatsaechlich den Tischg hatten den ich mir schon seit einer Weile Wuensche. Wir hatten naemlich die ganze Zeit nie einen Tisch zur Verfuegung, was schon wirklich sehr nervig sein kann. Wir fuhren also direkt ins Warehouse, um diesen ultrapraktischen-superleichten-unheimlichgutaussehenden-Falttisch zu kaufen, der auch nur knapp 30dollar kostete. Doch das lohnt sich, denn damit steigern wir vermurlich den Wiederverkaufswert von unserem sowieso schon toll ausgestatteten Fahrzeug auf mehr als das Doppelte ;). Danach sind wir nochmal kurz in die Bibo und ins benachbarte Einkaufszentrum, um dan schliesslich ein Hostel in der Naehe der City zu suchen. Denn wenn wir im Van haetten schlafen muessen waere das recht schwierig geworden alles, mit Parkplatzsuche etc.
Wir fanden schliesslich eins, welches aufgrund unserer Mitgliedschaft beim zugehoerigen Hostelverband auch recht guenstig war. Das Hostel ansich war nicht besonders gefuellt, weswegen wir ein Fuenf-Bett-Zimmer fuer uns allein hatten. Konnten uns auch dementsprechend gut ausbreiten. Das Hostel war super gepflegt und richtig sauber. Eigentlich schade dass wir nur eine Nacht dort blieben. Denn auch die Kueche war angenehm gross und die Duschen kostenlos.
Wir blieben also bis abends noch etwas im Hostel um dann schliesslich aufzubrechen in Richtung City, zu all den Bars und Clubs von Hamilton.
Schon im ersten Etablissement, der "Bar 101" wurde uns der entscheidende Vorteil von Hamiltons Nachtleben bewusst: freier Eintritt! Wir kassierten also unseren Stempel und los ging der Spass. Das schoene an diesem Eintritt-fuer-lau-System ist, dass man einfach nach Nebenan, oder in den Club gegenueber geht, wenn einem die musik nicht mehr gefaellt oder man Lust auf andere hat. In Deutschland haelt es einem dann ueblicherweise den ganzen Abend am selben Ort, da man halt 5euro gelegt hat am Eintritt. So setzten wir also unsere Reise durch die recht vielfaeltige ClubSzene von Hamilton fort, und feierten so unser New-Years-Eve. (Getraenke waren uebrigens auch billiger, nicht dass jemand denkt dieschlagen hier die fehlenden Eintrittspreise drauf!).
Ziemlich geschafft, und koerperlich so ziemlich am Ende gings dann zurueck ins gemuetliche Hostel wieder etwas Energie tanken.
Die folgenden 3Tage ist hier leider Feiertag, was etwas unsere Plaene durchkreuzte. Wir wollten naemlich urspruenglich die Hoehlen von Waitomo besuchen und dortdrinnen rumschwimmen und raften, doch die i-Site hatte geschlossen, so konnten wir es nicht richtig buchen. Denn Zugriff auf Internet hatten wir leider auch kaum, da die Bibo ebenfalls 3Tage geschlossen ist, und das mc-Donalds internet anscheinend einen Server-Absturz hatte.
So entschieden wir uns wiedermal nach Taupo zu fahren, was nicht besonders weit weg ist, und quasi auf dem Weg liegt. Ausserdem wollen wir hier was anderes erleben, was ich jetzt noch nicht verraten moechte ;) morgen vermutlich schon mehr dazu!
In 3tagen oder so wollen wir dann vermutlich eine grosse Wanderung machen, das sogenannte "Tongariro Crossing" welches zu den schoensten Wanderungen der ganzen Welt zaehlt!
Ab dem 12.januar haben wir dann einen Wwoofing Platz an der Westkueste. Dort werden wir wohl 1-2Wochen bleiben und nachher viell. Arbeit suchen, oder einen anderen Wwoofing-Platz.
Soviel zu unseren naechsten Plaenen, Bilder folgen gleich!